Verpasste in Adelboden die Top-20: Alexander Schmid. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marco Tacca/AP/dpa)

Zwei Tage nach dem Sensationssieg von Linus Straßer beim Slalom in Zagreb haben die deutschen Skirennfahrer wieder einen Dämpfer kassiert.

Alexander Schmid verpasste beim ersten von zwei Riesenslaloms an diesem Wochenende in Adelboden die Top-Ten-Plätze deutlich. Der Allgäuer landete beim überlegenen Sieg des französischen Gesamtweltcup-Führenden Alexis Pinturault am Freitag mit 4,08 Sekunden Rückstand auf Rang 21 und fuhr so sein bislang schwächstes Saisonergebnis in dieser Disziplin ein.

Zweiter wurde der Kroate Filip Zubcic (+1,04) vor dem Schweizer Marco Odermatt (+1,11). Der Norweger Lucas Braathen stürzte bei der Zieleinfahrt schwer und wurde nach kurzer Behandlung auf einer Trage abtransportiert. Eine Diagnose stand zunächst noch aus.

«Das Tempo war im zweiten Lauf schon höher», sagte Schmid, der nach dem ersten Durchgang sogar nur auf Platz 26 gelegen hatte, im ZDF. Allgemein aber werde er «mit dem Hang noch nicht so ganz warm». Nachdem er kurz vor Weihnachten noch über einen starken siebten Rang im italienischen Alta Badia gejubelt hatte, wirkte der 26-Jährige nach seinem Auftritt diesmal etwas ratlos. «Es hilft nichts, man muss weiterkämpfen», sagte er mit Blick auf den nächsten Riesentorlauf in den Schweizer Alpen an diesem Samstag, bei dem er «nochmal Gas geben» und sich wieder rehabilitieren will.

In Abwesenheit des am Oberschenkel verletzten Stefan Luitz, der nach einem Trainingssturz voraussichtlich vier Wochen ausfallen wird, ist Schmid aktuell der größte Hoffnungsträger des Deutschen Skiverbands (DSV) im Riesenslalom. Der zweite DSV-Starter, Julian Rauchfuß, war am Freitag im ersten Durchgang ausgeschieden.

Bei den alpinen Damen ruhen die deutschen Hoffnungen am Samstag einmal mehr auf Kira Weidle. Nach ihrem fünften Platz Mitte Dezember im französischen Val d’Isère peilt die Starnbergerin auch in der Abfahrt von St. Anton in Österreich die vorderen Ränge an.

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