Zehnte in St. Anton: Kira Weidle. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Expa/Johann Groder/APA/dpa)

Abfahrerin Kira Weidle bleibt auch im neuen Kalenderjahr in Schlagdistanz zur Weltspitze. Die Skirennfahrerin aus Starnberg wurde Zehnte bei der Abfahrt von St. Anton in Österreich.

Sie hatte 1,48 Sekunden Rückstand auf die überragende Siegerin Sofia Goggia. Die Olympiasiegerin aus Italien war am Arlberg deutlich schneller als die zweitplatzierte Österreicherin Tamara Tippler (+0,96) und Breezy Johnson aus den USA auf Rang drei (+1,04).

Weidle war vor Weihnachten Elfte und Fünfte bei den Schussfahrten in Val d’Isère geworden und hatte ihre Klasse im ersten Jahr nach dem Rücktritt von Viktoria Rebensburg aufgezeigt. Kurz vor den Feiertagen musste sich die 24-Jährige dann am Daumen operieren lassen; in St. Anton war der Skistock mit Tape an den Handschuh festgeklebt.

Bei ihrer Premiere auf der Karl-Schranz-Piste in dem Wintersportort in Tirol gelang Weidle eine achtbare Leistung, auch wenn sie im Ziel unzufrieden mit dem Kopf schüttelte. Die zweite deutsche Starterin Michaela Wenig aus Lenggries schied wegen eines Fahrfehlers aus.

Goggia dagegen zeigte eine famose Fahrt und feierte den zweiten Sieg bei der dritten Abfahrt dieses Winters. In der Disziplinwertung führt die Italienerin nun vor Corinne Suter aus der Schweiz, die im vorigen Jahr die beste Abfahrerin gewesen war, und Johnson. In der Weltcup-Gesamtwertung baute Petra Vlhova aus der Slowakei ihren Vorsprung (637) auf die Schweizerin Michelle Gisin (498) aus.

Am Sonntag folgt in St. Anton ein Super-G (11.30 Uhr/ZDF und Eurosport), wie die bisherigen Events dieses Winters auch ohne Zuschauer. Für den DSV sind wieder Weidle und Wenig am Start.

Von