Wurde nicht für das Einzel auf der Großschanze nominiert: Carina Vogt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Für die fünfmalige Skisprung-Weltmeisterin Carina Vogt sind die Titelkämpfe in Oberstdorf vorzeitig beendet. Die 28-Jährige wurde von Bundestrainer Andreas Bauer nicht für das Einzel auf der Großschanze nominiert und kann damit bei der Heim-WM nicht mehr starten.

«Ich habe überhaupt keinen Zugriff. Bissl traurig bin ich. Es hat irgendwie nicht ganz gereicht», sagte Vogt nach dem  entscheidenden Training. Zuvor war die erfolgreichste Springerin Deutschlands schon für den Teamwettbewerb der Frauen auf der Normalschanze gestrichen worden.

«Sie ist einfach von der gesamten Physis nicht in der Lage, einen erfolgreichen Einzelwettkampf bestreiten zu können», sagte Chefcoach Bauer. Stattdessen werden die Qualifikation Katharina Althaus, Juliane Seyfarth, Luisa Görlich und Anna Rupprecht bestreiten. Bei Vogt, die sich 2019 einen Kreuzbandriss zuzog, könnte nach Bauers Aussagen nach der WM noch einmal ein Eingriff am Knie notwendig sein, «damit wir die Probleme noch in den Griff bekommen».

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