Andreas Wellinger wurde in der Qualifikation zum finalen Springen in Bischofshofen Neunter. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Deutschlands Skisprung-Hoffnungsträger Andreas Wellinger geht aus einer klaren Außenseiterrolle ins Finale der 72. Vierschanzentournee.

Der 28 Jahre alte Bayer sprang in der Qualifikation 128 Meter und belegte damit Rang neun. Sein direkter Rivale Ryoyu Kobayashi aus Japan schaffte es auf 138 Meter und gewann mit deutlichem Vorsprung die Vorausscheidung. Hinter ihm landeten die beiden Österreicher Stefan Kraft und Clemens Aigner.

«Entscheidend ist eh erst morgen», hatte Wellinger vor der Qualifikation gesagt. Kobayashi liegt im Gesamtklassement 4,8 Punkte vor dem Deutschen. Die Punkte und Weiten aus der Qualifikation zählen nicht in die Gesamtwertung. «Es ist ein kleiner, ein klarer Dämpfer, den man akzeptieren muss», ordnete Sven Hannawald in der ARD ein.

Auch Paschke, Geiger, Leyhe und Raimund qualifiziert

Auch die weiteren deutschen Springer haben sich qualifiziert. Pius Paschke (14.), Karl Geiger (17.), Stephan Leyhe (18.) und Philipp Raimund (40.) springen zwar konstant, haben mit der absoluten Weltspitze aber nichts zu tun.

Hinter Kobayashi und Wellinger sind vor dem Finale am Samstag (16.30 Uhr/ARD und Eurosport) auch Jan Hörl und Kraft in der Verlosung um den Gesamtsieg. Die beiden Österreicher haben aber bereits einen ordentlichen Rückstand auf das Führungsduo.

Kurz vor Weihnachten war auf der Paul-Außerleitner-Schanze im Pongau noch eine Lawine in den Auslauf gerutscht. Der Aufsprunghang und der Auslauf waren beschädigt worden und mussten in der Kürze der Zeit wieder hergerichtet werden. Schon vier Tage später hatten die Organisatoren die Probleme in Bischofshofen behoben.

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