Für Skispringer Markus Eisenbichler läuft es derzeit nicht rund. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Das Formtief des ehemaligen Skisprung-Weltmeisters Markus Eisenbichler nimmt immer heftigere Ausmaße ein. Der 32 Jahre alte Bayer belegte selbst im zweitklassigen Continental Cup in Garmisch-Partenkirchen nur Rang 47.

Nach einem Sprung auf 113 Meter war Eisenbichler bereits nach dem ersten Durchgang deutlich ausgeschieden. Der Einzel-Weltmeister von 2019 befindet sich in der wohl größten sportlichen Krise seiner Laufbahn. Im November hatte Bundestrainer Stefan Horngacher auf ihn für den A-Kader verzichtet. Seither brach Eisenbichler leistungsmäßig noch weiter ein.

Zuletzt gab es Kritik von Coach Horngacher und Ex-Weltklassespringer Sven Hannawald. «Wenn er einmal in seiner Spirale ist, ist er unheimlich schwer da rauszuholen. Springer wie er probieren es dann mit Gewalt, dann wird es noch schlimmer», beschrieb Hannawald in der ARD.

Neben Eisenbichler wurde vor Saisonbeginn auch Constantin Schmid nicht für den A-Kader berufen. Bei Schmid läuft es aber deutlich besser: Das Springen in Garmisch gewann er am Samstag nach Sprüngen auf 140,5 und 141,5 Meter mit deutlichem Vorsprung. Eine Rückkehr in den Weltcup steht für Eisenbichler überhaupt nicht in Aussicht. Im Rahmen der Vierschanzentournee wurde er jüngst auch nicht für die nationale Gruppe, die zusätzliche Startplätze für den Gastgeber bedeutet, berücksichtigt. 

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