Verpasste im Super-G die Top 20 in Crans Montana: Kira Weidle. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alessandro Della Valle/KEYSTONE/dpa)

Für Skirennfahrerin Kira Weidle ist das Wochenende in Crans-Montana mit einer kleinen Enttäuschung zu Ende gegangen. Im abschließenden Super-G reichte es für die Starnbergerin nur zu Platz 26.

2,35 Sekunden lag sie im Ziel hinter der glänzend aufgelegten Schweizerin Lara Gut-Behrami, die ihren 28. Weltcupsieg schaffte. Zweite wurde die Österreicherin Tamara Tippler (+0,93) vor der Italienerin Federica Brignone (+1,02).

In den beiden Abfahrten am Freitag und Samstag hatte Weidle, die als einzige Athletin des Deutschen Skiverbands (DSV) in der Schweiz an den Start gegangen war, die Plätze fünf und 16 belegt. Da die Abfahrt ihre Paradedisziplin ist, dürfte sich der Ärger der 24-Jährigen über das Ergebnis im Super-G am Sonntag auch in Grenzen halten.

«Crans-Montana war jetzt auch nicht gerade eine ihrer favorisierten Strecken», sagte Damen-Bundestrainer Jürgen Graller der Deutschen Presse-Agentur. «Dafür waren die Trainings und der fünfte Platz am Freitag richtig gut.» Auch am Samstag war Weidle ordentlich unterwegs, hatte aufgrund ihrer niedrigen Startnummer aber etwas Pech mit den Sichtverhältnissen unter dem zunächst wolkenverhangenen Himmel. Erst im weiteren Rennverlauf war das Wetter aufgeklart.

Dem Heim-Weltcup am kommenden Wochenende in Garmisch blicken Weidle und Graller daher optimistisch entgegen. Die Kandahar sei «eine Strecke, die sie gerne mag», betonte der Coach. Die Favoritin dürfte auch dann wieder Sofia Goggia sein. Die italienische Olympiasiegerin entschied beide Abfahrten in Crans-Montana für sich und lag auch im Super-G bis zu einem kleinen Fehler kurz vor Schluss auf Podestkurs.

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