Hatte in Bischofshofen die Materialkontrolle bewusst ausgelassen: Der Österreicher Gregor Schlierenzauer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Weltcup-Rekordsieger Gregor Schlierenzauer hat sich für sein Verhalten beim Abschluss der Vierschanzentournee der Skispringer entschuldigt.

«Die Materialkontrolle und das Prozedere nicht eingehalten zu haben, war ein Fehler, dumm und absolut nicht in Ordnung. Ich habe mit meinem Abgang ein schlechtes Vorbild abgegeben, dafür möchte ich mich auch an dieser Stelle aufrichtig entschuldigen», schrieb der 31 Jahre alte Österreicher auf seinem Internetblog. Schlierenzauer war beim Finale in Bischofshofen disqualifiziert worden, weil er die Materialkontrolle bewusst ausgelassen hatte.

«Sport ist Emotion, trotzdem hätte ich mich nicht von der
Enttäuschung verleiten lassen dürfen», kommentierte Schlierenzauer weiter. In Innsbruck (32.) und Bischofshofen (disqualifiziert) hatte er sportlich wieder enttäuscht, für den nun bevorstehenden Weltcup in Titisee-Neustadt ist er deshalb nicht nominiert. Der bisher letzte seiner 53 Weltcup-Siege liegt schon über sechs Jahre zurück.

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