Wurde der Sieg über 50 Kilometer in der klassischen Technik aberkannt: Johannes Klaebo. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Der norwegische Skiverband will die Disqualifizierung des Skiläufers Johannes Klaebo bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf am Sonntag nicht hinnehmen.

«Wir sind grundsätzlich nicht mit der Disqualifikation einverstanden, weil wir nicht sehen, dass er etwas Verwerfliches getan hat», sagte Langlaufchef Espen Bjervig dem Norwegischen Rundfunk. Man habe Einspruch eingelegt. Nach Ansicht des norwegischen Skiverbands handelte es sich dabei um einen Rennvorfall.  

Klaebo war der Sieg des Rennens über 50 Kilometer in der klassischen Technik aberkannt worden, weil er im Zieleinlauf den Russen Alexander Bolschunow behindert hatte. Die Goldmedaille war damit an den Norweger Emil Iversen gegangen, der als Zweiter ins Ziel gekommen war. Bolschunow brach im Duell mit Klaebo einen Skistock und wurde Dritter. Durch die Disqualifikation Klaebos rückte er auf den Silberrang vor.

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