Kam nach einem Fahrfehler im ersten Lauf noch zum Sieg: Max Langenhan. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa)

Rodel-Weltmeister Max Langenhan vom BRC 05 Friedrichroda hat etwas fast Unmögliches geschafft. Nach einem kapitalen Fahrfehler im ersten Lauf und fast einer Sekunde Rückstand raste der Thüringer beim Weltcup in Altenberg noch auf Rang eins. Den nach Lauf eins führenden Pyeongchang-Olympiasieger David Gleirscher aus Österreich verwies er mit 0,121 Sekunden auf Rang zwei.

Dritter wurde der Lette Kristers Aparjods. Der dreimalige Olympiasieger Felix Loch vom RC Berchtesgaden verpasste als Vierter seinen 51. Weltcupsieg, nachdem er zur Halbzeit noch aussichtsreich auf Rang zwei gelegen hatte. 

«Ich hatte einfach Glück. Solche Fehler verdienen eigentlich eine Niederlage. Dass ich dann so einen Lauf treffe und die Bahn dann so nachlässt, das wünscht man keinen anderen Sportler. Das tut mir auch leid. Es ist ein Outdoorsport, da war es auch so», sagte Langenhan.

Ein ähnliches Kunststück schaffte Kollege Loch auch schon einmal: Im Dezember 2020 fuhr der Berchtesgadener auf der Altenberger Bahn von Platz 17 aus zum Sieg. Der Chemnitzer Timon Grancagnolo wurde 13., der Altenberger Mathis Ertel landete auf Platz 17.  

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