Kam als Achter ans Ziel: Kombinierer Johannes Rydzek aus Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jussi Nukari/Lehtikuva/dpa)

Der Norweger Jarl Magnus Riiber hat seine sportliche Dominanz in der Nordischen Kombination unter Beweis gestellt und einen klaren Sieg gefeiert. Nach einem Sprung und dem folgenden Zehn-Kilometer-Lauf setzte sich Riiber in Ruka klar vor Österreichs Johannes Lamparter und Norwegens Jörgen Graabak durch und holte sich damit das Gelbe Trikot.

Im dichten Schneegestöber war Riiber bereits mit deutlichem Vorsprung in die Loipe gegangen und zog dort einsam seine Kreise. Ins Ziel kam er 53,8 Sekunden vor Verfolger Lamparter.

Bester Deutscher war Julian Schmid auf Rang fünf. Auch Terence Weber (7.) und Johannes Rydzek (8.) mussten sich deutlich geschlagen geben. Die Abstände waren riesig. Am Vortag war Rydzek als Vierter bester Deutscher hinter den drei Norwegern Jens Luuras Oftebro, Riiber und Graabak geworden. Schon früh in diesem Winter zeichnet sich ab, dass die deutschen Probleme hauptsächlich auf der Schanze liegen. 

Für das Team ist es die erste Saison nach dem Abgang von Bundestrainer Hermann Weinbuch, der die Sparte jahrzehntelang geprägt hatte. Zum Trainerteam zählt nun auch Olympiasieger Eric Frenzel, der erst im März dieses Jahres seine aktive Karriere beendet hatte. Neben Frenzel sind auch die erfahrenen Kai Bracht und Heinz Kuttin Teil des Teams, das Weinbuch beerben soll. Für Sonntag ist in der Winteridylle Finnlands ein Massenstart angesetzt. Erst danach folgt das Springen von der Großschanze.

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