Johannes Rydzek (l) wurde beim Saisonstart in Ruka Vierter. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Heikki Saukkomaa/Lehtikuva/dpa)

Olympiasieger Johannes Rydzek hat einen starken Saisonstart in der Nordischen Kombination hingelegt, den ersten Podestplatz aber knapp verfehlt.

Der 31 Jahre alte Allgäuer belegte im finnischen Ruka Rang vier und musste sich dem norwegischen Trio um Tagessieger Jens Luuras Oftebro geschlagen geben. Oftebro setzte sich nach einem Sprung und dem folgenden 7,5-Kilometer-Lauf erst auf der Zielgeraden vor seinen Landsleuten Jarl Magnus Riiber und Jörgen Graabak durch. Rydzek, der 2018 in Pyeongchang zweimal Olympia-Gold holte, fehlten 3,1 Sekunden zum Sieg.

Das neue Wettkampf-Format, das größere Abstände nach dem Skispringen verhindern soll, machte sich dabei gleich bemerkbar. In den vergangenen Jahren waren es oft einsame Langlauf-Rennen für Dominator Riiber, der diesmal aber auch auf der Schanze besiegt wurde. Hinter Rydzek schafften es auch Manuel Faißt (7.), Julian Schmid (11.), David Mach (12.) und Terence Weber (14.) in die besten 15.

Für die deutschen Kombinierer ist es der erste Winter nach dem Abgang von Bundestrainer Hermann Weinbuch, der das Team jahrzehntelang geprägt hatte. Zum Trainerteam zählt nun auch Olympiasieger Eric Frenzel, der erst im März dieses Jahres seine aktive Karriere beendet hat. Neben Frenzel sind auch die erfahrenen Kai Bracht und Heinz Kuttin Teil des Teams, das Weinbuch beerben soll.

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