Der Eisschnellläufer Felix Rijhnen. (Archivbild) (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Felix Rijhnen hat einen Tag nach seinem starken 5000-Meter-Rennen beim Eisschnelllauf-Weltcup in Calgary für eine weitere Überraschung gesorgt und sich für die Olympischen Winterspiele in Peking qualifiziert.

Der Frankfurter wurde am Samstag (Ortszeit) Dritter des Massenstart-Rennens und erfüllte damit die Olympia-Norm des Deutschen Olympischen Sportbundes. Zudem verbesserte er sich in der für die internationale Olympia-Qualifikation maßgeblichen Weltcup-Wertung auf den 18. Rang. In Peking gibt es 24 Startplätze.

Beim letzten vorolympischen Weltcup musste sich der 31-Jährige auf dem Olympic Oval nur dem Sieger Albertus Hoolwerf aus den Niederlanden und dem Belgier Bart Swings geschlagen geben. Das sei überraschend gekommen, denn Ziel sei Platz acht und die DOSB-Norm gewesen, sagte Bundestrainer Helge Jasch. «Wenn das Rennen dann so läuft, musste Felix natürlich durchziehen und ist mit der Bronzemedaille belohnt worden. Der Mut und der Einsatz haben sich ausgezahlt», lobte der Bundestrainer.

Am Vortag war Rijhnen über 5000 Meter als Zweiter in der nominell schwächeren B-Gruppe 6:12,11 Minuten gelaufen. Mit der persönlichen Bestleitung war der ehemalige Inlineskater schneller als der Erfurter Patrick Beckert, der in 6:12,70 Minuten Achter der A-Gruppe wurde.

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