Snowboarderin Ramona Hofmeister wurde Zweite in Bannoye. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Die deutschen Snowboarder haben einen starken Start in den alpinen Weltcup-Winter hingelegt. Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister sicherten sich bei den Parallel-Riesenslaloms in Bannoye jeweils Rang zwei. Carolin Langenhorst wurde Dritte.

Auch Melanie Hochreiter, die im Viertelfinale scheiterte, knackte auf Anhieb die nationale Norm für die Olympischen Winterspiele im Februar in Peking.

Nadirschina siegt

Gesamtweltcupsiegerin Hofmeister musste sich bei dem Event in Russland einzig Lokalmatadorin Sofia Nadirschina geschlagen geben, die schon in der vergangenen Saison ihre schärfste Rivalin war. Platz zwei ist für die 25-Jährige nach einer schwierigen Vorbereitung, in der sie sich wegen ihrer langjährigen Bandscheibenprobleme einer Operation am Rücken unterzogen hatte, aber ein guter Auftakt. «Im Training bin ich noch nicht bei 100 Prozent. Ich bin heute von Run zu Run besser in meinen Racing-Modus gekommen und jetzt superglücklich, dass ich mit Caro auf dem Podest stehen kann», sagte Hofmeister.

Langenhorst, ihre Clubkollegin vom WSV Bischofswiesen, setzte sich im kleinen Finale der Damen hauchdünn gegen die Österreicherin Julia Dujmovits durch und feierte so den dritten Podestrang ihrer Karriere.

Der Rosenheimer Baumeister, der sich als einziger Deutscher für die Finals bei den Herren qualifiziert hatte, verlor im Rennen um den Tagessieg wegen eines Fahrfehlers gegen den Südkoreaner Sang-ho Lee. Am Sonntag stehen in Bannoye noch die jeweiligen Parallel-Slaloms an.

Snowboardcrosser im Montafon Neunte

Die deutschen Snowboardcrosser haben beim Teamrennen im österreichischen Montafon Platz neun belegt. «Dafür, dass es meine ersten Heats in dieser Saison waren, hat es sich ganz gut angefühlt», sagte Hanna Ihedioha nach dem Viertelfinal-Aus mit ihrem Kollegen Martin Nörl. Die 24-Jährige hatte an diesem Wochenende ihr Weltcup-Comeback nach einem Kreuzbandriss gegeben. Der Sieg in dem Mixed-Event ging an Lorenzo Sommariva und Michela Moioli aus Italien.

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