Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin siegten in Espoo. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Mikko Stig//dpa)

Das neue deutsche Eiskunstlauf-Paar Minerva Fabienne Hase/Nikita Volodin sieht nach dem ersten Grand-Prix-Sieg seiner jungen Karriere noch Steigerungsmöglichkeiten.

«Wie wir bei anderen Wettbewerben bewiesen haben, können wir besser laufen und wollen das in Japan zeigen», sagte Volodin am Wochenende nach Rang eins im finnischen Espoo.

Das Duo hat nun beste Chancen auf eine Qualifikation auf das Finale im Dezember in Peking. Hase/Volodin starten nächste Woche in Osaka bei ihrem zweiten Grand Prix, beide laufen erst seit einem Jahr zusammen.

Die Berlinerin und ihr aus Sankt Petersburg stammender Partner ließen in der Kür trotz Fehlern bei den Einzelsprüngen die Europameister Sara Conti/Niccolo Macii aus Italien mit 192,72 zu 188,60 Punkten hinter sich. 

«Der Ausgang des Wettbewerbs war sehr überraschend für uns. Es war nicht unsere beste Kür, aber wir haben versucht, bis zum Ende zu pushen», sagte Hase. Vor der Kür lag das Duo auf Rang drei. «Ich war sehr nervös und habe den Druck gespürt. Es ist ein neues Gefühl, in einen Wettbewerb zu gehen in dem Wissen, dass wir gewinnen können», erklärte die 24 Jahre alte Sportsoldatin.

Für Hase, die mit ihrem früheren Partner Nolan Seegert bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking Rang 16 belegt hatte, war es der erste Sieg bei einem Grand Prix.

Mit Hase/Volodin hat die Deutsche Eislauf-Union neben den EM-Dritten Annika Hocke/Robert Kunkel ein neues Spitzenpaar. Hocke/Kunkel hatten den Grand Prix Skate America gewonnen und besitzen ebenfalls noch Chancen, es ins Finale der besten sechs Paare der Serie zu schaffen.

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