Joel Dufter hat beim Weltcup in Heerenveen erneut überzeugt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Dejong/AP/dpa)

Nur eine Woche nach dem Gewinn von EM-Bronze hat Joel Dufter seinen ersten Podestplatz im Weltcup der Eisschnellläufer nur knapp verpasst. In Heerenveen sprintete der 25 Jahre alte Inzeller auf Platz vier über 1000 Meter.

«Den Sturz vom Samstag über 500 Meter habe ich ganz schnell abgehakt. Es war ein echt guter Lauf. Aber die ersten Drei sind noch mal ein ganz anderes Level», sagte die neue deutsche Eisschnelllauf-Hoffnung nach der Zeit von 1:08,23 Minuten. Noch mit leichten Nackenproblemen in den Wettkampf gegangen, musste der Chemnitzer Nico Ihle beim Sieg des Niederländers Thomas Krol (1:07,48) mit Platz 15 zufrieden sein.

Auf den langen Strecken liefen Patrick Beckert und Claudia Pechstein in die Top 10. Der WM-Dritte über 10.000 Meter war mit dem achten Platz über 5000 Meter in 6:18,27 Minuten zufrieden. «Ein sehr stabiles Rennen im ersten Wettkampf der Saison», lobte Teamchef Helge Jasch und erweiterte das Lob gleich auf die fast 49 Jahre alte Claudia Pechstein. Die Berlinerin lief über 3000 Meter in 4:05,61 Minuten auf Platz zehn. Tags zuvor hatte sie mit Rang acht im Massenstart für die beste Einzelplatzierung der deutschen Damen gesorgt.

Eine Klasse für sich war die Niederländerin Irene Schouten, die nach ihrem Erfolg im Massenstart am Sonntag in Bahnrekordzeit von 3:57,15 Minuten auch über 3000 Meter erfolgreich war.

Zuvor hatten deutsche Eissprinter über 500 Meter die Top 10 deutlich verfehlt. Der Münchner Hendrik Dombek, der erstmals in die A-Gruppe aufgestiegen war, kam als bester Deutscher in 35,75 Sekunden auf Platz 16. Auf der Kurz-Distanz der Damen belegte die Inzellerin Katja Franzen beim zweiten Sieg der Niederländerin Femke Kok (37,27) in 39,04 Sekunden den 18. Rang. Insgesamt entschieden die überragenden Gastgeber zehn der 14 Weltcup-Konkurrenzen für sich.

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