Benedikt Doll machte in der Verfolgung acht Plätze gut. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Petr David Josek/AP/dpa)

Benedikt Doll hat sich in der Verfolgung beim Biathlon-Weltcup im tschechischen Nove Mesto auf den vierten Platz nach vorn gearbeitet.

Beim erneut souveränen Auftritt von Sieger Johannes Thingnes Bö machte der Schwarzwälder acht Ränge gut. Doll leistete sich zwei Schießfehler und hatte im Kampf um das Podest auf der Schlussrunde das Nachsehen gegen Martin Ponsiluoma. Sein Rückstand auf den Schweden betrug 3,5 Sekunden.

Der Norweger Bö, der schon das Sprintrennen für sich entschieden hatte, feierte trotz zweier Schießfehler seinen 16. Weltcup-Sieg in dieser Saison. Dadurch holte er sich auch vorzeitig die kleine Kristallkugel. Zweiter wurde sein Bruder Tarjei (1 Schießfehler/+ 34,6 Sekunden).

Roman Rees war als Achter ins Rennen gegangen und fiel einen Rang zurück (3/+ 1:43,1 Minuten). Das gute Mannschaftsergebnis aus Sicht des Deutschen Skiverbandes komplettierten Philipp Nawrath als 11. (3/+ 2.00,9), Justus Strelow als 17. (2/+ 2:26,2), David Zobel als 18. (1/+ 2:28,1) und Johannes Kühn als 21. (4/2:55,0).

Herrmann-Wick wieder Sechste, Kebinger stark

Bei den Frauen erzielte Hanna Kebinger das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Laufbahn in einem Einzelrennen. Die 25-Jährige landete beim Sieg von Marte Olsbu Röiseland auf dem siebten Rang (2 Schießfehler/+ 1:10,3 Minuten). Beste Athletin des Deutschen Skiverbandes war Denise Herrmann-Wick, die ihren sechsten Platz vom Sprintrennen bestätigte. Sie musste drei Mal in die Strafrunde und kam 1:09,6 Minuten nach der Norwegerin Röiseland ins Ziel. 

Vanessa Voigt wurde Zwölfte (2/+ 2:03,4), Janina Hettich-Walz als 24. (3/+2:47,5) und Anna Weidel (3/+ 2:54,6) direkt dahinter konnten in den Kampf um die vorderen Plätze ebenfalls nicht eingreifen. Sophia Schneider stand wegen muskulären Problemen erst gar nicht am Start.

Die Entscheidung um den Sieg fiel in einem Dreikampf. Die Norwegerinnen Röiseland und Ingrid Landmark Tandrevold (+ 2,2 Sekunden) mussten jeweils einmal in die Strafrunde und wiederholten dennoch ihren Doppelsieg vom Vortag. Dritte wurde die am Schießstand tadellose Anaïs Chevalier-Bouchet aus Frankreich (+ 15,3 Sekunden).

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