Fuhr zum zweiten Mal in Serie in die Punkte: Andrea Filser. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Giovanni Auletta/AP/dpa)

Die Italienerin Marta Bassino bleibt im Riesenslalom in diesem Winter das Maß aller Dinge. Nach ihrer Siegesfahrt am Vortag triumphierte die 25-Jährige auch beim zweiten Riesentorlauf im slowenischen Kranjska Gora.

Satte 0,66 Sekunden betrug ihr Vorsprung auf die zweitplatzierte Schweizerin Michelle Gisin, Dritte wurde die Slowenin Meta Hrovat (+0,73). «Ich kann es gar nicht glauben», sagte Bassino im Ziel mit Tränen in den Augen, dann hielt sie sich die Handschuhe vor das Gesicht. Gerade mal einen Weltcup-Sieg hatte die Technikerin vor dieser Saison auf dem Konto, mittlerweile sind es schon fünf.

Vier der bisherigen fünf Riesentorläufe in diesem Winter hat sie für sich entschieden, einzig Mitte Dezember in Courchevel musste sie Superstar Mikaela Shiffrin den Vortritt lassen. Die Amerikanerin landete am Sonntag auf Platz sechs. Nach dem ersten Lauf hatte sie noch in Führung und war auf Kurs Richtung ihres insgesamt 69. Weltcup-Erfolgs gelegen.

Andrea Filser beendete derweil die Durststrecke der deutschen Damen. Die einzige Starterin des Deutschen Skiverbands (DSV) in Kranjska Gora fuhr zweimal auf Rang 22 und bescherte ihrem Team so die ersten Riesenslalom-Punkte in dieser Saison. Mit Blick auf die Weltmeisterschaft im italienischen Cortina d’Ampezzo im Februar ist das zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer.

Die Niederländerin Adriana Jelinkowa war im ersten Durchgang in Slowenien am Sonntag schwer gestürzt. Das Rennen wurde daraufhin für mehrere Minuten unterbrochen, die 25-Jährige kam mit einem Transportschlitten ins Tal. Eine Diagnose stand zunächst noch aus.

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