Lasse Ottesen, Wettkampfdirektor der Kombinierer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Der Ski-Weltverband Fis ist mit Blick auf den Fortbestand der Nordischen Kombination bei den Olympischen Spielen weiter optimistisch.

«Die Herren sind 2026 noch bei Olympia dabei. Wir glauben, hoffen und denken, dass die Damen 2030 dabei sein werden», sagte der Fis-Renndirektor für die Nordische Kombination, Lasse Ottesen, in der ARD. «Für uns ich es wichtig, ein gutes Paket aufzubauen, dass wir nicht nur die Herren dabeihaben, sondern auch die Damen.»

Schwierige Lage für Nordische Kombination

Der Fortbestand der Nordischen Kombination steht auf der Kippe. Die Kritikpunkte des Internationalen Olympischen Komitees (IOC): zu wenig Leistungsdichte, fehlende Vielfalt in den Wettbewerben und nicht zufriedenstellende TV-Einschaltquoten. Die Frauen bekamen daher keinen Platz für die Winterspiele 2026 in Mailand. Ein Start beider Geschlechter für 2030 wurde von den weiteren Entwicklungen der Sportart abhängig gemacht. 

«Die Stimmung ist positiv. Wir haben Arbeit zu tun und brauchen die Fans und das Interesse. Aber wir sind auf dem richtigen Weg», sagte Ottensen. Mit einer umfangreichen Reform will die Fis den olympischen Fortbestand der Sportart sowie die Aufnahme der Frauen in das olympische Programm 2030 ermöglichen. 

Damit mehr Nationen auf höchsten Wettkampfniveau teilnehmen können, werden etwa kleinere Länder mit Förderprogrammen unterstützt. «Die Entwicklung sieht sehr gut aus, es sind mehr und mehr Nationen dabei», sagte der Renndirektor. Daneben sollen auch neue Wettkampfformate für mehr Spannung sorgen und mehr Zuschauer an die Strecken und vor allem die TV-Bildschirme locken.

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