David Zobel (1.v.r) wurde mit der deutschen Biathlon-Staffel Dritter in Hochfilzen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Schrader/AP/dpa)

Die deutschen Biathleten sind auch im zweiten Saisonrennen mit der Staffel auf dem Podest gelandet.

Trotz neun Nachladern und einer Strafrunde belegten David Zobel, Johannes Kühn, Philipp Nawrath und Benedikt Doll im österreichischen Hochfilzen wie schon im schwedischen Östersund zum Auftakt den dritten Platz. Damit lag das deutsche Quartett nach 4 x 7,5 Kilometern 1:07 Minuten hinter den siegreichen Favoriten aus Norwegen. Zweiter wurde Frankreich.

Krankheitsbedingt ersatzgeschwächt

Das deutsche Team, das in Schweden krankheitsbedingt ersatzgeschwächt angetreten war, startete personell unverändert, jedoch in einer anderen Reihenfolge. Kühn trat diesmal nicht als Schlussläufer, sondern auf der zweiten Position an. Nawrath und Doll rückten nach hinten. 

In Schwierigkeiten brachte Startläufer Zobel die Athleten des Deutschen Skiverbandes. Trotz drei Nachladern konnte der 27-Jährige die Strafrunde nicht verhindern. «Da habe ich Lehrgeld gezahlt. Ich habe am ganzen Körper gezittert und der Mannschaft einen Bärendienst erwiesen, das tut mir leid», sagte Zobel, der auf Rang 13 übergab, in der ARD. 

Am Ende durfte der Bayer aber trotzdem jubeln. Denn Kühn, der sich zwei Fehlschüsse leistete, und Nawrath (1 Nachlader) sorgten für eine Aufholjagd. Doll brachte den dritten Rang trotz zwei Nachladern sicher nach Hause. Im letzten Schießen behielt er gegen Lukas Hofer aus Italien die Nerven.

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