Andreas Wellinger in Aktion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georg Hochmuth/APA/dpa)

Skisprung-Hoffnungsträger Andreas Wellinger setzt im Wettbewerb um den Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee auch auf den Heimvorteil.

«Bischofshofen ist tatsächlich die Schanze, auf der ich die meisten Sprünge mache. Ich würde sagen ähnlich oft wie in Oberstdorf. Da bin ich als Schüler schon oft hingefahren aus Berchtesgaden zum Training», sagte der 28-Jährige zu der Anlage, auf der heute die Qualifikation für das vierte Tournee-Springen stattfindet. Der Wettbewerb steigt am Samstag.

«Jetzt auch immer mal wieder, wenn wir im Heimtraining unterwegs sind. Wir haben – glaube ich – im Oktober die letzte Einheit dort gemacht», beschrieb Wellinger. Den Olympiasieger erwartet auf der großen Paul-Außerleitner-Schanze ein Duell mit dem Japaner Ryoyu Kobayashi, der derzeit mit 4,8 Punkten Vorsprung in Führung liegt. Für Kobayashi wäre es bereits der dritte Tournee-Titel. Wellinger hingegen wäre der erste Deutsche seit Sven Hannawald 2002, der die Gesamtwertung des Traditionsevents für sich entscheidet.

Am Ruhetag am Donnerstag verzichtete das deutsche Skisprung-Team auf Medien- und Sponsorentermine. Stattdessen standen Regeneration sowie die Anreise von Tirol ins Pongau zum Tournee-Finalort auf dem Programm. Wellinger startete mit einem Sieg in Oberstdorf, gefolgt von einem dritten Rang in Garmisch-Partenkirchen sowie Platz fünf in Innsbruck. Kobayashi wurde bislang in allen drei Wettbewerben Zweiter.

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