Hat das Ziel «erst einmal, in die Mannschaft zu kommen»: Andreas Wellinger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger hat die Erwartungen an ihn vor dem anstehenden Winter gedämpft.

In einem «Kicker»-Interview sagte der 26 Jahre alte Bayer zu seinem Olympiasieg von 2018: «Es war der größte Erfolg, den ich bislang feiern durfte. Das hat mich geprägt als Mensch, als Sportler. Gleichzeitig ist es ein Ergebnis, an dem ich künftig gemessen werde. Natürlich würde ich den Titel gerne verteidigen, aber es ist jetzt nicht explizit mein Ziel.»

Wellinger hat sich im Sommer 2019 das Kreuzband gerissen und nach der Rückkehr im Winter 2020/21 sportlich enttäuscht. «Mein Ziel ist erst einmal, in die Mannschaft zu kommen, mir über die Wettkämpfe Stabilität zu erarbeiten und dabei Weltcuppunkte zu sammeln», sagte Wellinger. Er ist einer von acht Kader-Kandidaten für sechs Plätze im deutschen Weltcup-Team. Die Weltmeister Markus Eisenbichler und Karl Geiger gelten als gesetzt. «Das nächste Ziel ist dann, nach Peking zu fahren. Was das Ziel für Olympia ist, darüber können wir uns Anfang Februar unterhalten», erklärte Wellinger.

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