Die von Wengen nach Kitzbühel verlegten Weltcup-Rennen wurden abgesagt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gabriele Facciotti/AP/dpa)

Die alpinen Ski-Weltcup-Rennen der Herren in Kitzbühel am kommenden Wochenende sind wegen der möglichen 17 Fälle der britischen Coronavirus-Mutation im nahen Jochberg abgesagt worden.

Dies teilte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) am Mittwoch mit. Die Entscheidung sei unter anderem in Abstimmung mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) erfolgt. Nach der Absage der Lauberhorn-Rennen im schweizerischen Wengen war Kitzbühel eingesprungen. Am Samstag und Sonntag sollten dort zwei Slalomläufe stattfinden.

Die Hahnenkamm-Rennen vom 22. bis 24. Januar seien nach aktuellem Stand noch nicht gefährdet. Deren Austragung sei allerdings abhängig vom Ergebnis der PCR-Tests im gesamten Bezirk Kitzbühel, sagte Platter. Sollten dabei keine Auffälligkeiten auftreten, könnten die Abfahrts- und Super-G-Rennen auf der Streif wie geplant stattfinden.

Einen Tag nach Bekanntwerden von 17 Verdachtsfällen von Infektionen mit dem mutierten Coronavirus aus Großbritannien in Jochberg sind bisher keine weiteren Verdachtsfälle aufgetreten. Von den sehr gezielten 191 PCR-Tests seien alle negativ, sagte Platter. Auslöser der Suche war ein Kurs zur Skilehrer-Ausbildung, an dem vor allem Briten teilgenommen hatten. «Natürlich ist so eine Ausbildung entbehrlich», sagte Platter und zeigte damit wenig Verständnis für die Veranstaltung.

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