Siegte in Zagreb: Petra Vlhova. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Pier Marco Tacca/AP/dpa)

Petra Vlhova bleibt die große Slalom-Dominatorin in diesem Olympia-Winter. Die 26 Jahre alte Slowakin siegte beim traditionellen Jahresauftakt in Zagreb vor ihrer großen Konkurrentin Mikaela Shiffrin aus den USA (+ 0,50 Sekunden).

Dritte wurde die Österreicherin Katharina Liensberger mit einem Rückstand von 2,11 Sekunden. Für Vlhova war es in Zagreb der dritte Erfolg hintereinander. In fünf Slalom-Rennen in diesem Olympia-Winter stand die Gesamtweltcupsiegerin viermal ganz oben. Lediglich in Killington musste sie sich Shiffrin geschlagen geben.

Die US-Amerikanerin und zweimalige Olympiasiegerin feierte auf der ruppigen Piste in Zagreb ihr Comeback. Den Torlauf in Lienz hatte die Freundin vom norwegischen Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde nach einer Corona-Infektion noch verpasst. «Viel trainieren konnte ich nicht», hatte Shiffrin vor dem Start berichtet.

Deutsches Alpin-Quintett enttäuscht

Für das Alpin-Quintett des Deutschen Skiverbandes (DSV) lief es zum zweiten Mal in Folge enttäuschend. Lena Dürr, die vor 14 Jahren in Zagreb ihr Weltcup-Debüt gegeben hatte, wurde Elfte. Nach dem ersten Durchgang hatte die Sportlerin vom SV Germering noch auf Rang sechs gelegen. Jessica Hilzinger erreichte mit Platz 21 immerhin ihr bestes Saisonergebnis. Emma Aicher, Marlene Schmotz und Paulina Schlosser verfehlten die Punkteränge.

Die Athletinnen hatten auf dem gesamten Kurs mit umherfliegenden Blättern und Tannennadeln zu kämpfen. Die Piste glich zeitweise eher einem Laubwald als einer gut präparierten Wettkampfstätte. «Es ist sehr warm und dementsprechend auch wenig Schnee», hatte Schmotz den Hang im Vorfeld beschrieben.

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