Katharina Althaus hofft auf mehr Skisprung-Chancen für die Frauen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georg Hochmuth/APA/dpa)

Der Start einer Vierschanzentournee für Skispringerinnen droht sich weiter zu verzögern. Dies sagte Tournee-Präsident Johann Pichler der Nachrichtenagentur APA.

«Aufgrund der Corona-Situation wird sich eine Frauen-Tournee um das eine oder andere Jahr nach hinten verschieben. So wie es jetzt ausschaut, wird es auch für das kommende Jahr sehr schwierig werden», sagte Pichler, der auch Präsident des Skiclubs Bischofshofen ist. Die Verantwortlichen sind sich zwar einig, eine solche Tour einführen zu wollen. Konkrete Pläne oder einen Starttermin gibt es bislang aber nicht.

Die Frauen um Katharina Althaus kämpfen schon seit Jahren um mehr Wettkämpfe im Weltcup und den Anschluss an die Männer-Tour. Die männlichen Skispringer, bei denen am Montag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) die 69. Ausgabe des Events beginnt, sind für eine solche Angleichung aufgeschlossen, wie mehrere Spitzenathleten wie Karl Geiger oder Markus Eisenbichler bereits sagten. Bundestrainer Stefan Horngacher hingegen antwortete jüngst auf eine Frage zur möglichen Einführung: «No comment from my side.» Er sei kein Damentrainer und könne da keine Antwort geben.

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