Der Norweger Daniel-Andre Tande steht in der Auslaufzone der Hochfirstschanze. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Philipp von Ditfurth/dpa)

Skisprung-Trainer Alexander Stöckl beobachtet den Werdegang seines Schützlings Daniel-André Tande nach dessen schwerem Sturz vor einem Jahr mit Bewunderung.

«Ich hätte das nicht für möglich gehalten, dass es so – von außen betrachtet – leicht geht», sagte Stöckl der Deutschen Presse-Agentur. Der Norweger Tande lag vor einem Jahr nach einem Sturz beim Fliegen in Planica mehrere Tage im Koma. In diesem Winter sprang er direkt wieder und gewann am Holmenkollen in Oslo sogar einen Weltcup-Wettbewerb. Dazu war er Teil des Bronze-Quartetts bei der Skiflug-WM in Vikersund.

Eine Rückkehr nach Planica zum Ort des Schreckens gibt es aber vorerst nicht. Tande hat seine Saison vorzeitig beendet. «Wir müssen ihm Zeit geben, dass er das verdaut», sagte Norwegens Nationaltrainer Stöckl. Tande war zwar in Vikersund erstmals wieder auf einer Flugschanze am Start, sprang nach Angaben des Cheftrainers aus Österreich aber noch eher vorsichtig. «Ich glaube, er hat gelernt, professioneller zu arbeiten. Er macht sich über mehrere Dinge Gedanken», beschrieb Stöckl.

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