Flog in der Quali in Planica am weitesten: Ryoyu Kobayashi aus Japan. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Beim Skifliegen in Planica ist der Tag der Qualifikation von mehreren Stürzen geprägt worden. Sergei Tkatschenko erwischte es am Vormittag bereits beim Probedurchgang, als der Kasache schnell nach dem Absprung die Kontrolle über die Skier verlor und auf den Vorbau prallte. 

In der folgenden Quali stürzten der Amerikaner Casey Larson (196,5 Meter) und Eetu Nousiainen aus Finnland nach einem Flug auf 180 Meter bei der Landung. Die Anlage in Slowenien gilt als heikelste Skiflugschanze der Welt. Vor drei Jahren war der Norweger Daniel-André Tande schwer gestürzt.

Die Vorausscheidung vor 13.500 Zuschauern entschied der Japaner Ryoyu Kobayashi mit einem Flug auf 230 Meter für sich. Die deutschen Springer qualifizierten sich geschlossen für den Wettbewerb der besten 40 an diesem Freitag (15.30 Uhr). Karl Geiger wurde Siebter, Pius Paschke belegte Rang acht. Andreas Wellinger kam mit genau 200 Metern nicht über Platz 29 hinaus. Japans 51 Jahre alte Routinier Noriaki Kasai ist nach einem Flug auf 198,5 Meter ebenfalls qualifiziert.

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