Deutsche Medaillenhoffnung bei der Snowboard-WM in Slowenien: Ramona Hofmeister. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa)

Die deutschen Snowboarderinnen gehen mit besten Medaillenchancen in die Finalläufe der Weltmeisterschaften in Rogla.

Ramona Hofmeister (Bischofswiesen), Cheyenne Loch (Schliersee) und Titelverteidigerin Selina Jörg (Sonthofen) fuhren die drei schnellsten Qualifikationszeiten für den Parallel-Riesenslalom und sind damit die ersten Anwärterinnen auf das Podium in Slowenien. Daneben kam Carolin Langenhorst (Bischofswiesen) als vierte Starterin in die K.o.-Phase ab 14.00 Uhr (ARD-Livestream und Eurosport2).

Zudem vergrößerten sich die Chancen auf einen deutschen Triumph, als Olympiasiegerin Ester Ledecka ihren Start am Morgen vor der Qualifikation kurzfristig wegen einer Verletzung absagte. Sie könne weder ihre Übungen machen noch das Snowboard mit einer Hand über dem Kopf halten, teilte die 25-jährige Tschechin nach Angaben der Agentur CTK mit. «Das hat darüber entschieden, dass ich beim Start nichts zu suchen habe», erläuterte die zweimalige Weltmeisterin. Sie werde nun daran arbeiten, dass sie am Weltcup-Finale der alpinen Ski-Asse in Lenzerheide in zwei Wochen teilnehmen kann, ergänzte Ledecka.

Anders als die deutschen Frauen erlebten die Männer indes am ersten von zwei Renntagen in Rogla eine Enttäuschung. Stefan Baumeister (Aising-Pang), der 2019 noch zweimal WM-Bronze geholt hatte, schied in der Quali ebenso aus wie Elias Huber (Schellenberg), Ole Mikkel Prantl (Königssee) und Yannik Angenend (Lengdorf).

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