Siegte in Carezza: Ramona Hofmeister. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Espa Photo Agency/CSM via ZUMA Wire/dpa)

Ramona Hofmeister ließ sich in den Schnee plumpsen und schrie vor Freude in die Kamera.

Nur wenige Tage nach ihrem dritten Platz beim Saisonauftakt in Cortina d’Ampezzo bestätigte die beste Snowboarderin des vergangenen Winters ihre starke Form und gewann den Parallel-Riesenslalom im italienischen Carezza. «Ich bin so glücklich. Es war ein unglaubliches Rennen. Ich liebe es hier», sagte die 24-Jährige, nachdem sie sich im Finale mit 0,46 Sekunden Vorsprung gegen die Schweizerin Ladina Jenny durchgesetzt und ihren insgesamt elften Weltcup-Sieg gefeiert hatte.

Vorige Saison war Hofmeister in acht von zehn Rennen auf das Podium und dabei sogar sechs Mal ganz nach oben gefahren. Am Ende gewann sie den Gesamtweltcup. Wenige Wochen vor Beginn des neuen Weltcup-Winters infizierte sie sich mit Corona, musste das Training erst ganz ruhen lassen und dann Stück für Stück wieder steigern. Inzwischen ist sie offenbar aber wieder topfit. «Es hat heute so Spaß gemacht zu fahren», sagte Hofmeister. «Die Sicherheit war wieder da. Ich war nicht so nervös wie in Cortina.»

Weltmeisterin Selina Jörg und Cheyenne Loch auf den Plätzen drei und vier rundeten das erneut starke Ergebnis des deutschen Teams in Abwesenheit der Ausnahmeathletin Ester Ledecka ab. Die Tschechin startet an diesem Wochenende wieder im alpinen Ski-Weltcup startet. Carolin Langenhorst war im Viertelfinale an Jenny gescheitert.

Bei den Herren hingegen schaffte es von den vier deutschen Startern auch in Carezza nur Stefan Baumeister in die K.o.-Runde der besten 16 Fahrer. Im Achtelfinale unterlag der 27-Jährige dann dem Schweizer Dario Caviezel. Der Sieg ging an Benjamin Karl aus Österreich.

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