Annika Morgan verpasste nur ganz knapp ihr zweites Finale in Aspen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Expa/Lukas Huter/APA/dpa)

Die deutschen Snowboarder haben bei der WM in Aspen ein weiteres Finale erreicht. In der Disziplin Big Air sprang Leon Gütl in der Qualifikation sensationell unter die besten zwölf Freestyle-Artisten und ist damit im Kampf um die Medaillen am Dienstag dabei.

Der 19 Jahre alte Sportler vom WSV Bischofswiesen feierte den größten Erfolg seiner Karriere – im Weltcup war bei bislang erst acht Starts ein 22. Platz sein bester Wettkampf.

Vor Gütl hatten beim Saisonhöhepunkt in den USA im Slopestyle Annika Morgan (7.) und Leon Vockensperger (10.) sowie in der Halfpipe André Höflich (7.) die Finals erreicht. «Ich bin mega, mega happy», sagte Gütl nach seiner Big-Air-Qualifikation. «Ich habe den Trick, so wie ich ihn jetzt gelandet habe, vielleicht einmal davor gelandet. Ich bin krass happy.» Im Big Air springen die Sportler über eine große Schanze und müssen dabei möglichst schwierige Kunststücke zeigen.

Gütls Teamkollegen Noah Vicktor (19.) und Vockensperger (22.) verpassten dagegen den Finaldurchgang. Ganz knapp schaffte es auch Morgan nicht in ihr zweites Finale in Aspen: Sie wurde starke Neunte in der Quali – aber nur die ersten Acht kamen weiter.