Skispringerin Katharina Schmid ist von sich enttäuscht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Philipp Schmidli/KEYSTONE/dpa)

Skisprung-Weltmeisterin Katharina Schmid befindet sich in einem Formtief und hat sich beim Weltcup in Engelberg selbst enttäuscht.

«Ich glaube, ich bin schon lange nicht mehr so schlecht skigesprungen wie die letzten zwei Tage. Es fehlt ein bisschen das Feingefühl, es ist der Wurm drin. Dann nagt es am Selbstvertrauen, aber da müssen wir durch», sagte Schmid, früher Althaus, nach Platz 24 beim zweiten Springen. Am Vortag war die dreimalige Goldgewinnerin von Planica nicht über Rang 13 hinausgekommen.

Die Frauen starteten erstmals in dem malerischen Ort in der Schweiz. «Ich will es nicht auf die Schanze schieben. Wenn ich besser hüpfen würde, würde das gar nichts ausmachen. Wer weiß, vielleicht läuft es in Garmisch oder Oberstdorf besser. Es kann nur besser werden», sagte Schmid, die 107 und 113 Meter sprang und damit mehr als 40 Meter auf die Weltelite verlor.

Abgespeckte Tournee

Nach Weihnachten stehen im Rahmen einer abgespeckten Tournee erstmals Weltcup-Springen um den Jahreswechsel in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen an. Beste Deutsche war am Samstag Selina Freitag auf Rang 13.

Den Sieg sicherte sich die Slowenin Nika Prevc vor Landsfrau Ema Klinec und der Norwegerin Eirin Maria Kvandal. Am Freitag war das Springen von einem schweren Sturz von Anna Odine Ström überschattet worden. Die Norwegerin blieb zunächst regungslos im Schnee liegen, gab aber inzwischen Entwarnung. Ström zog sich aber eine Knieverletzung zu, die nun in ihrer Heimat detaillierter untersucht werden soll.

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