Will das Neujahrsspringen gewinnen: Karl Geiger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Diesmal soll es endlich wieder klappen in Garmisch-Partenkirchen. Schon 21 Jahre warten die deutschen Springer bei der Vierschanzentournee auf einen Sieg auf der Großen Olympiaschanze.

Am 1. Januar 2002 gewann Sven Hannawald dort. Danach gab es zwar noch acht Podestplätze für die Adler des Deutschen Skiverbands, aber eben keinen Sieger mehr. Karl Geiger ist nun der deutsche Springer mit den besten Aussichten, dies zu ändern.

Geiger zum Auftakt Vierter

«Garmisch ist eine Gleiterschanze», beschreibt der 29-Jährige die Anlage. «Sie hat eine eigene Charakteristik, an der ich mir die ersten Jahren ein bisschen die Zähne ausgebissen habe. Die letzten Jahre hat es sehr gut funktioniert.» Geiger, der beim Auftakt in Oberstdorf Vierter geworden war, ergänzt: «Ich freue mich drauf. Wir sind jetzt auch das ganze Jahr nicht mehr drauf gesprungen.»

Vor drei Jahren war er schon einmal nah dran an einem Sieg. Damals war nur der Norweger Marius Lindvik noch etwas stärker als der zweitplatzierte Geiger. Einen ersten Hinweis, wie gut der Oberstdorfer diesmal mit der Schanze klarkommt, gibt es an Silvester. Um 14.00 Uhr (ARD und Eurosport) beginnt die Qualifikation für das Neujahrsspringen.

Auch auf einer anderen Schanze ist Hannawald übrigens der bis dato letzte deutsche Sieger. Fünf Tage nach seinem Erfolg in Garmisch-Partenkirchen gewann er 2002 auch in Bischofshofen und machte seinen Gesamtsieg perfekt.

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