Ist froh, dass die Skisprung-Saison trotz Corona-Krise stattfindet: Severin Freund. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Severin Freund will sich trotz des größeren Aufwandes wegen zahlreicher Corona-Schutzmaßnahmen rund um die Skisprung-Wettkämpfe nicht beschweren.

«Klar ist das nervig, aber das ist für jeden nervig, nicht nur für uns», sagte der 32 Jahre alte Bayer dem «Münchner Merkur» und ergänzte: «Und ganz ehrlich: Ich bin vor allem froh, dass wir eine Saison haben. Noch dazu mit so vielen Wettkämpfen. Ich glaube, wenn man im Herbst zu uns gekommen wäre und gesagt hätte, die Saison fällt aus, dann wäre ich ausgerastet.»

Die Skispringer haben trotz der Krise einen vollen Terminkalender mit zahlreichen Highlights. Dazu zählen unter anderen die Vierschanzentournee, die am 28. Dezember in Oberstdorf beginnt, sowie die Heim-Weltmeisterschaft im Februar und März 2021. Um sich vor dem Coronavirus zu schützen, werden die Athleten unter anderem regelmäßig getestet und haben auch ihre Reisepläne angepasst. Dadurch waren sie im bisherigen Saisonverlauf seltener zu Hause als gewohnt.

Trotz der Vorsichtsmaßnahmen hat es auch unter den Weltcup-Springern schon einige Corona-Fälle gegeben. Aus dem deutschen Team wurde Skiflug-Weltmeister Karl Geiger zuletzt positiv getestet.

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