Will nach seinen Verletzungsproblemen in den USA wieder angreifen: Thomas Dreßen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: John Locher/AP/dpa)

Der frühere Streif-Sieger Thomas Dreßen führt das deutsche Ski-Team bei den alpinen Weltcup-Rennen in Beaver Creek an. Nachdem die für Mitte November geplanten Abfahrten am Matterhorn erneut dem Wetter zum Opfer gefallen waren, steht dem Speed-Auftakt in den USA am kommenden Wochenende wohl nichts mehr im Wege. 

Die Strecke sei im ersten Training «super präpariert, also richtig schön zu fahren» gewesen, sagte Dreßen in einer Mitteilung des Deutschen Skiverbands (DSV). Er habe sich «alles genau angeschaut und weiß, was ich bis zum Wochenende zu tun habe, um dann schnell zu sein». Dreßen gewann 2018 die legendäre Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel. Nach Jahren voller gesundheitlicher Rückschläge will er diesen Winter wieder angreifen und gilt als Hoffnungsträger unter den deutschen Speed-Spezialisten.

Schwaiger muss pausieren

Neben dem 30-Jährigen gehen in Beaver Creek auch Romed Baumann, Josef Ferstl, Simon Jocher, Andreas Sander und Luis Vogt auf die Piste. Am Freitag und Samstag stehen jeweils eine Abfahrt, am Sonntag noch ein Super-G (jeweils 18.45 Uhr MEZ) an.

Dominik Schwaiger hat sich im Training eine Knieverletzung zugezogen und ist bereits wieder abgereist. Eine Überdehnung des vorderen Kreuzbandes und eine Knochenstauchung am Schienbeinkopf im rechten Knie seien diagnostiziert worden, teilte der Verband mit. Die Verletzung werde konservativ, also ohne Operation, behandelt. Womöglich könne Schwaiger bei den Rennen im italienischen Bormio Ende Dezember wieder dabei sein.

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