Christian Schwaiger (l), Herren-Bundestrainer des Deutschen Skiverbands (DSV). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Angelika Warmuth/dpa)

Die Sorge vor positiven Corona-Tests im alpinen deutschen Ski-Team kurz vor den Olympischen Winterspielen wächst.

«Corona ist immer ein Riesenthema. Wir kämpfen jetzt schon zwei Jahre damit, und gefühlt wird es Richtung Olympia immer krasser», sagte Herren-Bundestrainer Christian Schwaiger der Deutschen Presse-Agentur. «Wenn du jetzt noch positiv getestet wirst, sind die Spiele quasi gelaufen. Das ist natürlich eine mentale Belastung für die Sportler und geht an keinem spurlos vorbei.»

Die größte Sorge sei, «hier negativ und bei der Einreise nach China dann positiv getestet zu werden», so Schwaiger. «Erstmal in der Bubble anzukommen, ist das Wichtigste.» Schließlich gilt in China ein höherer Grenzwert, ab dem ein PCR-Test als negativ eingestuft wird, als beispielsweise in Deutschland. Die Sportler könnten sich bis zu den Spielen in Peking (4. bis 20. Februar) aber auch «nicht alle einsperren», sagte Schwaiger. «Es geht um wichtige Punkte für den Weltcup und Startplätze für die neue Saison.»

Auch deshalb sei ein Verzicht auf die prestigeträchtigen Rennen in Kitzbühel für seine Athleten kein Thema gewesen. «Kitzbühel ist im Speedbereich das wichtigste Wochenende im Weltcup», sagte Schwaiger. «Wir versuchen, unseren Kreis so klein zu halten wie es nur geht.» Auf der berühmten Streif ist für Freitag und Sonntag jeweils eine Abfahrt geplant. Am Samstag soll der Slalom am Ganslernhang stattfinden.

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