Beim Weltcup in Crans-Montana am 23. Januar ist Sofia Goggia noch gestartet. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa)

Die italienische Skirennfahrerin Sofia Goggia hat sich nach ihrem Verletzungs-Aus für die Heim-WM in Cortina d’Ampezzo emotional zu Wort gemeldet.

«Nach dreißig Stunden glaube ich, dass ich keine Tränen mehr übrig habe, aber der entsetzliche Schmerz und der Kummer bleiben in mir, stark, sehr stark, zusammen mit einem Herz, das sich windet und geräuschlos schreit und brüllt», schrieb die Abfahrts-Olympiasiegerin am Montagabend bei Instagram.

Am Sonntag war Goggia in Garmisch-Partenkirchen nach der Absage des Super-G auf einer Touristenpiste gestürzt und hatte sich dabei eine Fraktur des Schienbeinkopfes im rechten Knie zugezogen. Ihre Saison ist vorzeitig beendet – damit verpasst sie als Topfavoritin auch die in der nächsten Woche beginnenden Weltmeisterschaften in Cortina.

Goggia berichtete, dass sie schon kurz nach dem Malheur wusste, dass ihr Winter vorbei sein würde. «Es ist immer schlimm, wenn sich jemand verletzt», meinte Teamkollegin Federica Brignone zum Ausfall der 28-Jährigen und ergänzte: «Das ist ein schwerer Schlag für uns.»

Zu drei Fotos von sich neben einem Fernglas schrieb Goggia noch: «Bis gestern waren die Weltmeisterschaften fest im Blick: Ich fühle mich wie erschlagen.» Nun aber wolle sie nach vorne schauen. «Dafür braucht es Mut, und jetzt gilt es, diesen zu zeigen.»

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