Hat nach seiner Hüft-OP seine Reha begonnen: Ski-Ass Thomas Dreßen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hans Punz/APA/dpa)

Der deutsche Skirennfahrer Thomas Dreßen startet nach seiner Hüft-Operation zunächst ohne eine Comeback-Prognose in die Reha.

Bei dem Abfahrer war Ende November ein arthroskopischer Eingriff vorgenommen worden; allerdings konnten nicht alle freien Gelenkteile entfernt werden. Dreßen geht davon aus, die Höhepunkte der Saison etwa beim Weltcup in Kitzbühel oder der WM in Cortina im Februar zu verpassen. Eine Rückkehr am Ende dieser Saison aber hatte er zuletzt angepeilt. Am Montag gab es von dem 27-Jährigen und Teamarzt Manuel Köhne aber keinen Termin für ein Comeback auf Schnee.

«Erst im Laufe der Rehabilitation wird sich herausstellen, ob und inwieweit der im Gelenk verbliebene Knochensplitter funktionale Probleme bereitet», sagte der Mediziner. Zwei Wochen nach der OP beginnt Dreßen in Bad Wiessee mit den Reha-Maßnahmen. Er hatte schon seit Längerem über heftige Schmerzen in der Hüfte geklagt.

Nach der Wundheilung und dem Beginn der Physiotherapie gab sich der Sportler motiviert. «Die Voraussetzungen, dass ich wieder vollständig fit und gesund werde, sind hier ideal», sagte er. In der Klinik am Tegernsee war er schon nach seinem Kreuzbandriss im Herbst 2018 behandelt worden. Mannschaftsarzt Köhne sagte: «Der bisherige Heilungsverlauf ist sehr positiv, und daher kann Thomas die nun folgende, mehrwöchige Rehabilitation in Angriff nehmen.»

Dreßen will noch nicht an eine Rückkehr in den Weltcup denken. «Ich konzentriere mich jetzt erst einmal voll und ganz auf die Reha im Medical Park», sagte der fünfmalige Weltcup-Sieger laut Mitteilung.

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