Setzt sich auf der anspruchsvollen Bahn von Sigulda gegen die Konkurrenz durch: Felix Loch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Roman Koksarov/AP/dpa)

Mit dem Gewinn seines dritten Europameister-Titels nach 2013 und 2016 hat Felix Loch seine beeindruckende Siegesserie in dieser Rodel-Saison fortgesetzt.

Der Gesamtweltcup-Erste setzte sich auf der anspruchsvollen Bahn von Sigulda auch im sechsten Rennen in diesem Winter gegen die Konkurrenz durch. Loch gewann vor seinem Landsmann Johannes Ludwig, der auf dem zweiten Platz vor Titelverteidiger Dominik Fischnaller aus Italien landete. Damit kam das deutsche Rodelteam, das sich im Vorjahr bei der EM in Lillehammer keinen EM-Titel sichern konnte, gleich im ersten Rennen in Lettland zu einem Doppelerfolg.

Bei den Doppelsitzern reichte es zu einem zweiten Platz für Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) hinter dem lettischen Duo Juris und Andris Sics. Keine Chance nach dem Sturz im ersten Lauf hatten Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl), die am Ende nur Platz 22 erreichten. Zweitbestes deutsches Duo waren die Winterberger Robin Geueke/David Gamm auf Rang zwölf.

Der 31-jährige Loch sicherte sich die Führung im ersten wie im zweiten Lauf erst im unteren Teil der 1200 Meter langen Strecke vor Ludwig, der zunächst die Konkurrenz hinter sich ließ und wie schon bei der EM 2014 in Sigulda am Ende Silber gewann. «Im oberen Teil war es für mich die ganzen Tage schon schwierig. Der zweite Lauf war perfekt. Platz eins und zwei haben wir in Sigulda noch nie gemacht, das ist schon richtig geil», sagte Loch. In die Top Ten kam auch Max Langenhan (Friedrichroda) als Zehnter. Moritz Bollmann (Sonneberg/Schalkau) wurde 19., Chris Eißler (Zwickau) belegte Rang 21.

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