Beim Skeleton-Weltcup im lettischen Sigulda kam Tina Hermann als beste Deutsche auf Rang sechs. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Roman Koksarov/AP/dpa)

Die Erfolgsserie der deutschen Skeleton-Piloten im Weltcup ist am letzten Tag des Jahres gerissen. Alexander Gassner war als Fünfter Bester des Teams von Bundestrainer Christian Baude.

Bislang gab es in allen Saison-Rennen mindestens einen Podiumsplatz für die Männer. Auch die Frauen schafften es nicht auf das Podest. Tina Hermann blieb als Sechste unter den Erwartungen. Die Siege gingen an Janine Flock aus Österreich und Lokalmatador Tomass Dukurs, der sich vor seinem Bruder Martins Dukurs behauptete.

Nach guten Trainingsfahrten, allerdings unter anderen Witterungs- und Bahnbedingungen, war es nicht der Tag der Deutschen. Viele Fahrfehler, die auch auf falsche Materialeinstellungen zurückzuführen waren, verhinderten ein besseres Abschneiden. Weltcup-Spitzenreiter Christopher Grotheer, der bislang bei allen Wettbewerben einen Platz unter den besten Drei erreicht hatte, wurde nur Achter. Noch heftiger erwischte es den bisherigen Gesamtzweiten Axel Jungk, der nach seinem zwölften Rang hinter Martins Dukurs auf Rang drei zurückrutschte. «Die Kufe hat nicht gehalten», sagte Baude nach dem Männer-Rennen.

Bei den Frauen waren vor allem die schwachen Startzeiten schuld an den Plätzen jenseits des Podestes. Hinter Hermann wurden Hannah Neise 16. und Jaqueline Lölling 17. «Der Start hat überhaupt nicht gepasst und die Fahrten waren so lala», sagte Hermann. Sie machte sich unmittelbar nach dem Wettkampf mit dem Auto auf den Heimweg. Aus Sicherheitsgründen verzichtete sie auf den Flug.

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