Eirin Maria Kvandal aus Norwegen stürzte. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Barbara Gindl/APA/dpa)

Ein schwerer Sturz der jungen Norwegerin Eirin Maria Kvandal hat den Skisprung-Weltcup in Hinzenbach in Österreich überschattet. Die 19-Jährige kam am Sonntag nach ihrem zweiten Sprung auf 88 Meter zu Fall, hielt sich sofort das rechte Knie und verzog schmerzverzerrt das Gesicht.

Auf einer Trage wurde Kvandal, die in diesem Winter schon ein Weltcup-Springen gewonnen hat, unverzüglich aus dem coronabedingt leeren Skisprung-Stadion gebracht und in einen Krankenwagen befördert. Eine Diagnose stand zunächst aus. «Es ist immer ein Schock, wenn jemand stürzt. Das sah nicht so gut aus», sagte Katharina Althaus im ZDF.

Der Sieg von Top-Athletin Sara Takanashi geriet beim letzten von drei Einzelwettbewerben zur Nebensache. Die Japanerin sprang 89 und 92,5 Meter weit und landete damit vor Nika Kriznar (Slowenien) und Silje Opseth aus Norwegen.

Althaus belegte als beste Deutsche Rang sieben, auch für Anna Rupprecht (14.), Carina Vogt (16.) und Agnes Reisch (23.) gab es Weltcup-Punkte. Vor dem Springen war bekannt geworden, dass ein Mitglied des tschechischen Teams positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Auswirkungen auf den Wettkampf hatte dies aber nicht.

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