Rodel-Ass Natalie Geisenberger ist im Training gestürzt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa)

Die viermalige Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger ist im Abschlusstraining gestürzt. Nach zuvor vier Bestzeiten patzte sie im fünften Trainingslauf in Kurve 13 der anspruchsvollen Bahn im Sliding Centre Yanqing. Sie blieb aber unverletzt.

Am Ende hatte sie fast vier Sekunden Rückstand auf Julia Taubitz, die im fünften Lauf Bestzeit fuhr. Doch im letzten Trainingslauf gelang dann Geisenberger prompt wieder die Bestzeit.

«Die Kurve 13 war komplett mit Segeln zugehangen, da hat man dann keine Orientierung, da tue ich mich komplett schwer. Und vom November her habe ich da noch einen Unsicherheitsfaktor drin, deswegen habe ich mich mal kurz auf die Seite gelegt», sagte Geisenberger, die am Vortag an ihrem 34. Geburtstag noch vor der Schlüsselstelle warnte: «In der Kurve 13 ist es für mich immer so ein bisschen Luft anhalten.» Schon beim Weltcup im November war die erfahrene Rodlerin auf der Olympia-Bahn gestürzt.

Weltcup-Gesamtsiegerin Julia Taubitz aus Oberwiesenthal legte am Sonntag einmal Bestzeit hin und patzte dann im letzten Lauf, wo sie nur 19. wurde. «Ein Lauf top, ein Lauf Flop, aber ich kann optimistisch ins Rennen gehen», sagte Olympia-Debütantin Taubitz vor den ersten zwei Rennläufen an diesem Montag.

Anna Berreiter aus Berchtesgaden fuhr jeweils auf Platz zwei und feierte ebenfalls Premiere. «Es war ganz okay mit Luft nach oben. Ich werde versuchen, lange wach zu bleiben und morgen etwas länger schlafen, damit ich am Abend fit bin», sagte Berreiter.

Von