Steht vor ihrem siebten Meistertitel: Eiskunstläuferin Nicole Schott. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Lan Hongguang/Xinhua/dpa)

Nicole Schott läuft bei den deutschen Eiskunstlauf-Meisterschaften in Oberstdorf ihrem siebten Titelgewinn entgegen.

Im Kurzprogramm bekam die 26 Jahre Wahl-Oberstdorferin mit 64,89 Punkten die beste Bewertung. Zweite wurde Kristina Isaev aus Mannheim vor der Münchnerin Elisabeth Jäger. Den einzigen Startplatz für die Europameisterschaft vom 25. bis 28. Januar im finnischen Espoo hat die WM-Zehnte Schott schon so gut wie sicher.

WM- und EM-Finalist Nikita Starostin musste sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Der 20 Jahre alte in Dortmund beheimatete gebürtige Russe stürzte beim dreifachen Axel und erhielt nur 70,26 Punkte. Die Führung übernahm der Berliner Kai Jagoda mit dem wohl besten Kurzprogramm seiner Karriere und 75,36 Punkten.

Die neuen Paarlauf-Hoffnungsträger Annika Hocke/Robert Kunkel zeigten nach starken Leistungen in der Grand-Prix-Serie auch in Oberstdorf ihr Können. Mit 72,73 Punkten gewannen die Berliner das Kurzprogramm deutlich vor dem talentierten Duo Letizia Roscher/Luis Schuster aus Chemnitz (56,44). Wegen einer Erkrankung mussten die Berliner Alisa Efimova und Ruben Blommaert kurzfristig ihren Start abgesagt. Der 30-Jährige hat einen grippalen Infekt. In der deutschen Rangliste stehen sie hinter Hocke/Kunkel auf Platz zwei mit deutlichem Vorsprung auf Letizia Roscher/Luis Schuster. Für die EM werden die ersten beiden Duos der Rangliste nominiert.

Bei den Eistänzern sind Jennifer van Rensburg und Benjamin Steffan auf dem Weg zum ersten Titelgewinn. Die Oberstdorfer zeigten den besten Rhythmus Tanz (74,85 Punkte). Den zweiten Platz erreichten Charise Matthaei/Max Liebers aus Chemnitz (68,34). Die Titelkämpfe werden am Freitag (14.00 Uhr) mit den Küren fortgesetzt.

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