Fuhr in Alta Badia auf Platz sieben: Alexander Schmid. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marco Trovati/AP/dpa)

Mit einem beachtenswerten Finish ist Skirennfahrer Alexander Schmid beim Riesenslalom-Klassiker von Alta Badia zu einem weiteren Top-Ten-Ergebnis gerast.

Der Allgäuer wurde am Sonntag Siebter, weil er im zweiten Durchgang elf Plätze gut machte. Beim Sieg von Alexis Pinturault war der derzeit beste deutsche Techniker nur 0,90 Sekunden langsamer als der Franzose; auf das Podium fehlten dem 26-Jährigen nur rund sechseinhalb Zehntelsekunden. Stefan Luitz wurde Zwölfter mit 1,12 Sekunden Rückstand auf Pinturault.

Der Franzose siegte vor dem Überraschungsmann Atle Lie McGrath aus Norwegen (+0,07) und dem Schweizer Justin Murisier (+0,24).

«Man muss einfach die Sau rauslassen», sagte Schmid nach dem zweiten Durchgang auf der schwierigen Gran-Risa-Piste. Im Steilhang waren ihm einige famose Schwünge gelungen, durch einen Patzer kurz vor dem Ziel vergab er dann sogar eine noch bessere Platzierung. «Das hat mich Nerven gekostet während der Fahrt, ich habe fighten müssen», sagte er in der ARD. «Aber es ist nochmal gut ausgegangen.»

Schmid hatte dem Deutschen Skiverband (DSV) durch Platz drei im Parallel-Event in Lech/Zürs den ersten und bislang einzigen alpinen Podestplatz dieser Saison beschert. Im Riesenslalom wird er immer besser: Nach den Plätzen 15 in Sölden sowie elf und neun in Santa Caterina pirscht er sich weiter an die Weltspitze heran. Und er traut sich noch mehr zu. «Wenn ich die Fehler weglasse und zwei richtig starke Läufe runterkriege, dann ist alles möglich», sagte er in Alta Badia.

Dort sind am Montag (10.00/13.00 Uhr) die Slalom-Fahrer an der Reihe, bei denen der zuletzt verletzte Linus Straßer im Fokus steht.

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