Johannes Rydzek leidet mit den Hoteliers mit. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)

Doppel-Olympiasieger Johannes Rydzek leidet vor der Nordischen Ski-WM in seiner Heimat Oberstdorf mit den vom coronabedingten Fanausschluss betroffenen Unternehmen.

«Hotels, Vermieter, Einzelhändler, Restaurants, für alle ist eine WM ohne Zuschauer eine Katastrophe», sagte der 29 Jahre alte Nordische Kombinierer in einem von seinem Management verbreiteten Interview. «Das ist die große Tragik an der Geschichte. Kein Veranstalter und kein Athlet konnte sich das vorstellen, dass es mal soweit kommen wird», sagte er.

Trotz der alles andere als optimalen Umstände hält Rydzek es für richtig, «die WM auch in dieser Form durchzuführen. Das Organisationskomitee in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Skiverband und den örtlichen Behörden werden alles dafür tun, dass die Sicherheit der Teilnehmer, Helfer aber auch Bürger gewährleistet ist», sagte der Allgäuer, der bei den Olympischen Winterspielen 2018 Gold im Einzel von der Großschanze und im Team gewann.

Er selbst freue sich «riesig» auf die Heim-WM, die am 23. Februar beginnt und bis zum 7. März dauert. Um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten werden sie unter anderem regelmäßig auf das Coronavirus getestet.

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