Wurde positiv auf das Coronavirus getestet: Der Russe Eduard Latypow. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Olivier Chassignole/AFP/dpa)

Der russische Biathlet Eduard Latypow ist kurz vor dem Beginn des Weltcups im thüringischen Oberhof positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte der russische Verband (RBU) auf seiner Internetseite und in den sozialen Medien mit.

«Eduard geht es gut, die Krankheit verläuft asymptomatisch. Wir wünschen ihm baldige Genesung», hieß es von der RBU. Der Biathlon-Weltverband IBU berichtete am Tag vor dem ersten Rennen auf den WM-Strecken von 2023 lediglich von einem namentlich nicht genannten Athleten aus der Mannschaft Russlands.

Der 27 Jahre alte Latypow musste sich in Folge des positiven Testergebnisses sofort in Isolation begeben und wird beim ersten Weltcup des Olympia-Jahres vom Freitag an fehlen. Derzeit läuft noch die Kontaktnachverfolgung durch die lokalen Gesundheitsbehörden. Beim vergangenen Weltcup in Frankreich hatte Latypow im Dezember zuletzt starke Leistungen gezeigt und zweimal den zweiten Platz belegt. Er ist derzeit der stärkste Skijäger seiner Nation.

Insgesamt wurden vor dem Weltcup in Thüringen knapp 250 PCR-Tests bei nicht geimpften Teammitgliedern und Akkreditierten oder Personen mit Corona-Symptomen durchgeführt. Weitere positive Ergebnisse gab es bislang nicht. Auch alle 550 PCR-Tests, die zum Eintritt in die Event-Blase am Rennsteig nötig waren, fielen negativ aus. Insgesamt rund 75 Prozent der Teammitglieder im Biathlon-Weltcup gelten in Deutschland als geimpft oder genesen.

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