Hat ihre Corona-Infektion als mental ziemlich belastend bezeichnet: Franziska Preuß. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Nach ihrer überstandenen Corona-Infektion und langer Wettkampfpause ist Ex-Weltmeisterin Franziska Preuß doch pünktlich mit dem deutschen Biathlon-Team zu Olympia nach Peking gereist.

Die 27 Jahre alte Gesamtweltcup-Dritte der Vorsaison kam mit dem Team aus Frankfurt in China an. Zuletzt hatte die Bayerin offengelassen, ob sie nach ihren gesundheitlichen Problemen womöglich erst mit Verspätung anreisen kann und die Mannschaft zunächst nicht begleitet.

Für den 2. Februar hat Bundestrainer Mark Kirchner in Zhangjiakou das erste Training vor Ort geplant, am 5. Februar starten die Wettbewerbe mit der Mixed-Staffel. Ein Einsatz von Preuß zum Auftakt ist mehr als nur unwahrscheinlich, die Zollbeamtin vom SC Haag könnte aber in der kommenden Woche in den Einzelrennen zum Einsatz kommen, wenn sie weiterhin ganz normal trainieren kann.

Preuß hatte sich Ende Dezember nach einer kurz zuvor erlittenen Fußverletzung mit dem Coronavirus infiziert und so die Weltcups in Oberhof, Ruhpolding und Antholz verpasst. Zuvor galt sie als eine der größten deutschen Medaillenhoffnungen der Skijäger, tritt nach ihrer Zwangspause nun aber unter ganz anderen Vorzeichen bei ihren dritten Winterspielen an. «Ich kämpfe jeden Tag darum, dass ich konkurrenzfähig dort bin», hatte Preuß, die ihre Corona-Infektion als mental ziemlich belastend bezeichnete, in der Vorwoche gesagt.

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