Linn Kazmaier und ihr Guide Florian Baumann. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa)

Linn Kazmaier war bei der Para-Biathlon-WM in Prince George in Kanada wieder einmal die überragende deutsche Athletin. Die 17-Jährige aus Römerstein gewann bei ihren drei Einzel-Starts im Sprint, im Einzel und im Verfolgungsrennen jeweils Gold, dazu Silber im Team.

Im Vorjahr in Östersund hatte sie gar viermal Gold gewonnen. Bei den Paralympics 2022 in Peking hatte Kazmaier im Alter von 15 Jahren mit fünf Medaillen, darunter einmal Gold, erstmals für Aufsehen gesorgt. Seitdem dominiert sie mit Guide Florian Baumann die Klasse der Sehbehinderten. 

Ihre drei Siege blieben zwar die einzigen Goldmedaillen für den Deutschen Behindertensportverband in Kanada, mit der Gesamtausbeute von 13 Medaillen war Bundestrainer Ralf Rombach aber zufrieden: «Wir haben hier viel Licht und nur ein bisschen Schatten gesehen», sagte er. Bei den Männern gab es zwar nur eine Medaille für Marco Maier im Sprint, diese sei aber «nach seiner Erkältung in der Vorbereitung ein kleines Geschenk» gewesen, erklärte der Bundestrainer. 

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