Johannes Lamparter aus Österreich durfte jubeln. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Der Österreicher Johannes Lamparter hat dem deutschen Kombinierer-Duo den Einzelsieg vermasselt und Kurs auf den Titel beim Seefeld-Triple in Tirol genommen.

Weltmeister Lamparter siegte auf den WM-Anlagen von 2019 nach einem Sprung und einem Zehn-Kilometer-Lauf vor den beiden Deutschen Vinzenz Geiger und Julian Schmid, die das Podium nach starken Leistungen in der Loipe komplettierten. «Ich bin happy, dass wir beide zusammen auf dem Podest sind. Wir sind gute Kumpels. Das ist unglaublich», sagte Olympiasieger Geiger im ZDF.

Beim Triple geht es neben Weltcup-Punkten auch um eine eigene Gesamtwertung. Die Resultate des Vortages wirken sich auf den folgenden Wettbewerb aus. Lamparter geht am Sonntag als Favorit ins Finale, bei dem nach dem Skispringen ein 12,5 Kilometer langer Lauf in Seefeld auf dem Programm steht. Geiger und Schmid streben mindestens das Gesamtpodest bei der prestigeträchtigen Veranstaltung an.

Weiter unrund läuft es beim Norweger Jarl Magnus Riiber, der wegen eines Lochs im Anzug disqualifiziert wurde. Der Anzug war während des Anlaufs auf der Schanze gerissen. «Alles schreit danach, dass ich eine Pause machen sollte», sagte Riiber, der in diesem Winter auch körperliche Probleme hat. Für den Ausnahmekönner geht es um den fünften Gesamtweltcup-Sieg in Serie. Das Seefeld-Triple musste er nach der Disqualifikation vorzeitig abschreiben.

Von