Die teilnehmenden Nationen werden bei der Eröffnungsfeier begrüßt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Oberstdorf sind offiziell eröffnet. 

Alfons Hörmann nahm bei der Eröffnungsfeier als Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) die Fahne des Weltverbandes Fis entgegen und sprach zur Eröffnung der Titelkämpfe von Skispringern, Langläufern und Nordischen Kombinierern, die bis zum 7. März dauern. Eigentlich sollte Fis-Präsident Gian Franco Kasper die Wettbewerbe eröffnen, doch das Programm wurde aus zunächst unbekannten Gründen kurzfristig geändert.

Oberstdorfs Bürgermeister Klaus King hatte zuvor die Hoffnung betont, dass wegen der besonderen Corona-Umstände schon bald wieder eine WM im Allgäu stattfinden kann. Der frühestmögliche Zeitpunkt dafür wäre 2027, da die Titelkämpfe 2023 (Planica) und 2025 (Trondheim) bereits vergeben sind. «Man spürt Tag für Tag, dass die Chancen auf eine Bonus-WM steigen», sagte Horst Hüttel, Deutschlands Teammanager für die Sparten Skisprung und Nordische Kombination.

Hörmann sieht die Nordische WM unter Corona-Bedingungen auch als wichtige Bewährungsprobe für die bevorstehenden Großevents im Sommer und im nächsten Winter. «In solchen Situationen hilft weltweiter Rückenwind. Oberstdorf könnte im Sinne von ‚best practice‘ ein Meilenstein auf dem Weg des Weltsports nach Tokio und Peking sein», sagte Hörmann am Mittwochabend bei der Eröffnungsfeier der Titelkämpfe im Allgäu. Der 60 Jahre alte Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) kommt selbst aus dem Allgäu und war früher Präsident des Deutschen Skiverbandes (DSV).

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