Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen wird nach seinem Sturz in den Hubschrauber gehoben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alessandro Trovati/AP/dpa)

Nach den vielen Stürzen beim langen Speed-Wochenende von Wengen hat Renndirektor Markus Waldner Konsequenzen angekündigt.

Der Südtiroler sagte in der Schweiz, dass unter seiner Leitung künftig sorgfältiger abgewogen werde, wie viele Skirennen pro Weltcup-Station angesetzt werden. «Es ist nicht gut, bei einem bereits überladenen Kalender mit Gewalt etwas reinzupressen», meinte Waldner nach Angaben der Schweizer Nachrichtenagentur SDA.

Im Berner Oberland war die Anfang Dezember in Beaver Creek (USA) abgesagte Abfahrt am Donnerstag zusätzlich ins Programm genommen worden. Am Freitag folgte dann der Super-G und am Samstag die lange Lauberhorn-Abfahrt. Just bei jener stürzte der langjährige Abfahrts-Dominator Aleksander Aamodt Kilde und verletzte sich am Unterschenkel. Auch andere Sportler kamen körperlich erschöpft zu Fall. «Man hat gesehen, dass viele Fahrer durch das volle Programm physisch überfordert waren», resümierte Waldner.

Eine erste Konsequenz hat Waldners Ansage bereits: Planungen, den in Beaver Creek ausgefallenen Super-G Mitte Februar in Kvitfjell nachzuholen, wurden laut SDA verworfen. In Norwegen stehen – wie auch in Wengen – schon eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm.

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