Roman Rees will ab Donnerstag wieder angreifen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Nach seinem Weltcup-Comeback nach überstandener Erkrankung geht Biathlet Roman Rees optimistisch in den zweiten Heim-Weltcup des Jahres in Ruhpolding.

«Ich möchte das Schießen weiter stabilisieren und läuferisch möchte ich besser mit der Belastung umgehen und mich wieder an die Wettkämpfe gewöhnen», sagte Rees nach dem Staffelrennen in Oberhof, das er mit dem deutschen Quartett auf dem zweiten Platz beendet hatte.

Im Sprint am Freitag über zehn Kilometer, den er als 19. abschloss, habe er noch große Probleme gehabt, seinen Leistungsstand einzuschätzen, gestand Rees. «Es war extrem schwierig. Ich wusste nicht, ob ich zu schnell laufe oder mehr kann. Das war in der Staffel schon wieder besser», sagte er. Schon am Samstag hatte sich der 30-Jährige um fünf Ränge nach vorn gekämpft.

In Ruhpolding will er ab Donnerstag wieder angreifen. «Erst einmal wird das Wochenende hier verdaut und dann schaue ich schon eher wieder in Richtung der Top-Ten-Plätze», sagte Rees, der das Einzel beim Saisonauftakt in Östersund im Dezember gewonnen hatte. Im schweizerischen Lenzerheide musste er dann krankheitsbedingt aussetzen.

Mit einer ähnlichen Zielsetzung geht es auch Philipp Nawrath an. «Ich glaube, Ruhpolding liegt mir wieder besser», sagte er. Die Einzelrennen im Thüringer Wald hatte er auf den Plätzen elf und 22 abgeschlossen. Die Wettkämpfe in Oberbayern starten für die Männer am Donnerstag (14.30 Uhr) mit der Staffel über 4×7,5 Kilometer.

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